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Marienweg

Erweiterung auf die Erzdiözese Bamberg

Ein dichtes Netz von Marienwallfahrtsorten durchzieht das Frankenland. Überall finden sich unzählige Madonnen an Hauswänden, Bildstöcke am Weg, Grotten in den Gärten, Kapellen in Feld und Wald. Schlichte Volkskunst und Werke von höchstem künstlerischem Rang erzählen in allen Variationen von der Mutter Jesu, von Vertrauen und Dank, vom christlichen Glauben der Vorfahren. 

Vor einigen Jahren ist von verschiedenen Seiten der Wunsch entstanden, diesen Marienweg, der bisher vorwiegend im unterfränkischen Raum mit einer Strecke von etwa 900 km verläuft, auch nach Ober- und Mittelfranken zu erweitern. In diesem Bereich liegen weitere Marienorte, darunter solche, die heute noch eine Wallfahrtstradition haben, und solche, die nicht mehr im Bewusstsein des Volkes aktiv sind. 

Ein Projektteam unter der Leitung von Domkapitular Dr. Norbert Jung, dem Leiter der Pilgerstelle, und in Zusammenarbeit mit allen Wandervereinen der Region und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) haben Routenvorschläge erarbeitet, die durch herrliche Landschaften im Main-, Regnitz- und Pegnitztal führen, durch den Frankewald und die Fränkische Schweiz, die Fränkische Alb und das Nürnberger Land und die Hassberge. 

Seit dem Frühjahr 2020 ist dieser Weg nun um weitere 1100 km und 40 Wallfahrtsorte in Ober- und Mittelfranken erweitert. Zu den zwei großen Pilgerschleifen im unterfränkischen Bistum Würzburg erschließen nun neu die Ave-Maria- und die Magnificat-Route die Marien-Gnadenorte im Erzbistum Bamberg. Jetzt trägt der Fränkische Marienweg zurecht seinen Namen. Denn er verbindet die Regierungsbezirke und die beiden Diözesen Frankens, auch wenn die Marienverehrung seit der Reformation in den Gebieten des Erzbistums Bamberg unterschiedlich ausgeprägt ist.

Zentralpunkt der beiden neuen Routen ist Bamberg mit dem Dom. Von ihm aus schlängelt sich die 593 km lange und 26 Marienwallfahrtskirchen verbindende Ave-Maria-Route durch den "Gottesgarten" über Marienweiher zu südlichsten Punkt nach Nürnberg. Von dort fürt der Weg wieder in nördlicher Richtung Pinzberg und Ebermannstadt nach Bamberg. 
Die 466 km lange Magnificat-Route verläuft von der Oberen Pfarre in Bamberg südlich bis Veitsbronn und Rothenburg ob der Tauber.Dann wendet sich der Pilgerweg wieder in nördliche Richtung und gelant über Iphofen und den Naturpark Steigerwald bis zum Zeiler Käppele, um dann über Oberhaid wieder Bamberg zu erreichen.

Die Wandervereine entlang des neuen ober- und mittelfränksichen Marienwegs haben den Pilgerweg bestens in beiden Richtungen markiert. Zusammen mit dem "Verein der Freunde und Förderer des Fränkischen Marienweges e.V." pflegen sie ihn nachhaltig.

Eröffnung der Erweiterung

Die Eröffnung der Erweiterung des Fränkischen Marienweges fand am 15.08.2021(Mariä Himmelfahrt) am Schönstattzentrum Marienberg durch Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Domkapitular Martin Emge und Pfarrer Josef Treutlein statt.

Nähere Informationen und Materialien

Nähere Informationen zum Fränkischen Marienweg sowie Materialien (Übersichtskarte der Wegführung und Pilgerausweise) sind erhältlich  bei

Verein der Freunde und Förderer des Fränksichen Marienweges e.V.
Tel. 0931/79407760
E-Mail info@fraenkischer-marienweg.de 
Internet www.fraenkischer-marienweg.de  

oder

Diözesanpilgerbüro Bamberg
Tel. 0951/502-2502
E-Mail pilgerbuero@erzbistum-bamberg.de
Internet www.pilgerbuero-bamberg.de
www.marienwallfahrtsorte.erzbistum-bamberg.de

Die Koordination für dieses Projekt hat die Stabsstelle Projektarbeit im Erzbistum Bamberg übernommen.

Stabsstelle Projektarbeit im Erzbistum Bamberg
Jakobsplatz 5, 96049 Bamberg
Tel. 09 51 / 5  02 15 42
Fax 09 51 / 5 02 015 49
E-Mail projekte@erzbistum-bamberg.de

Wanderer und Wallfahrer, Natur-, Kunst- und Geschichtsfreunde, Einheimische und Gäste sind eingeladen, sich auf den Weg zu machen und die Seelen der verschiedenen Landschaften mit ihren spirituellen Reichtümern zu entdecken. Die stille Einkehr bei einem der vielen Gnadenbilder und die gemütliche Rast in einem fränkischen Gasthaus tun gut.

In Franken grüßen sich noch viele Menschen mit „Grüß Gott“. Dieser Segenswunsch soll auch Ihnen gelten. Gott grüße Sie auf dem Fränkischen Marienweg!