Am 6. Mai 1012 war alles, was Rang und Namen im Reich hatte, in Bamberg, um mit König Heinrich II. und seiner Gemahlin Kunigunde die Weihe des Domes zu feiern.
Ein Jahrtausend später haben sich wieder viele Gäste aus Politik und Kirche versammelt, um das Jubiläum „1000 Jahre Bamberger Dom“ zu begehen. Eingeladen waren auch die Nachfolger der Bischöfe, die vor 1000 Jahren die Altäre des Domes geweiht haben.Ihr Kommen haben über 20 Bischöfe zugesagt, darunter die Kardinäle Meisner aus Köln und Lehmann aus Mainz sowie die Oberhirten der Suffraganbistümer aus Würzburg, Eichstätt und Speyer. Aus Politik und Gesellschaft wurden der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer, Innenminister Joachim Herrmann und Herzog Franz von Bayern erwartet.
Das 1000-jährige Domweihejubiläum stand unter dem Motto „Dem Himmel entgegen“.
Schon von Weitem sind die vier Domtürme sichtbar. Sie strecken sich „dem Himmel entgegen“. Sie zeigen auf Gott, zu dessen Ehre der Dom gebaut wurde und der den Menschen Gerechtigkeit und Frieden schenkt.
Ein Höhepunkt des Festwochenendes war der Pontifikalgottesdienst am Sonntag, den 6. Mai im Dom. Am Nachmittag hatten die Gäste die Möglichkeit, bei speziellen Domführungen einen Blick hinter die Kulissen des Doms zu werfen. Am gesamten Wochenende herrschte zudem buntes Treiben rund um den Dom. Unterschiedliche spirituelle Angebote rundeten an diesem Wochenende die 1000-jährige Domkirchweihe ab.